Sonntag, 15. Dezember 2013

Hackbraten aus dem Landhaus Fläsch


Ende November hatten wir einen lieben Schulkollegen von Herrn Sch zu Besuch, der schon seit vielen Jahren als Auslandschweizer in Dallas wohnt. Um ihn so wirklich zu verwöhnen, wollten wir ihn mit etwas aus der heimischen Küche überraschen. Die Suche nach einem wirklich schweizerischen Gericht dauerte nicht lange. Zu gut ist uns der Hackbraten des "Landhaus Fläsch" in Erinnerung. Schon zweimal haben wir uns bei Durchfahrten durch die Bündner Herrschaft im Landhaus Fläsch verwöhnen lassen und bereits mehrere Mal haben wir den Hackbraten nach dem Rezept des Wirtes unseren Gästen serviert. Auch dieses Mal konnte der Hackbraten (begleitet von einem feinen Nouilly Prat Söseli, serviert mit Herdöpfelstock und Erbsli) begeistern.

Das Landhaus Fläsch (mit den Wirtsleuten Ignaz und Theresa Baumann) ist im Übrigen wirklich einen Besuch wert. Gemäss dem NZZ Folio (Juni/2008) ist das "mitten im Dorf gelegene Lokal mit zwei Gaststuben, einem lauschigen Gärtchen mit Fliederbaum und hübscher Terrasse mit Blick auf den Weinberg [ist] bekannt für seine schnörkellose Küche mit Produkten aus der Region". Wir stimmen der Beschreibung des NZZ Redaktor voll zu und werden gerne wieder einmal im Landhaus Fläsch vorbei schauen.

Zutaten für 4 Personen
600 gr gehacktes Kalbfleisch
200 gr Brät
1 TL Meersalz
80 gr Semmeli oder Weissbrot vom Vortag
1 EL Olivenöl
150 gr Brunoise (Karotten, Lauch, Sellerie, fein gehackt)
1/2 TL Piment d'Espelette (gemahlener Chili)

Zubereitung
  • Weissbrot oder Semmeln in Milchwasser einweichen.
  • In einer grossen Schüssel das gut ausgedrückte Brot, das Hackfleisch, Brät und die Gemüse-Brunoise mit dem Olivenöl vermengen und gut durchkneten. 
  • Mit Salz und Piment d'Espelette abschmecken. Wer mag, gibt noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer bei.
  • Die Fleischmasse in eine gut ausgebutterte Cakeform geben und im vorgeheizten Backofen bei 200° ca. eine Stunden backen lassen.
  • Dazu schmecken Kartoffelstock, Knöpfli oder Teigwaren.

Quelle
http://folio.nzz.ch/2008/juni/das-geheimnis-des-hackbratens

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