... genau genommen frisch aus dem Hiltl-Kochbuch "Hiltl. Vegetarisch nach Lust und Laune".
Das Restaurant Hiltl in Zürich ist nicht nur uns Schweizern ein Begriff. Auch viele Touristen aus nah und fern besuchen das gemäss Guiness World Records älteste vegetarische Restaurant gerne. Das vegetarische Buffet, aber auch die zahlreichen Speisen ab der Karte begeistern nicht nur Vegetarier sondern auch sich sonst zu Fleisch bekennende Geniesser. Zum 100jährigen Bestehen des Restaurants im Jahr 1998 hat Rolf Hiltl die besten Rezepte des letzten Jahrhunderts gesammelt und in einem eigenen Kochbuch veröffentlicht (Werd Verlag).
Da ich schon seit Jahrzehnten ein Fan des Restaurants Hiltl bin und vor vielen Jahren auch mal einen Hitl-Kochkurs besucht habe, mag ich das Hiltl-Kochbuch sehr gerne. Es entführt mich nicht nur in die Welt der Vegetarier sondern oft auch in ferne Länder. So auch mit dem Dattel-Chutney, das eigentlich aus Südindien stammt. Chutneys werden in Indien zu Curris gereicht, da sie diesen eine weitere Geschmackskomponente geben und zum Teil die Schärfe des Curries mildern. Chutneys passen aber auch wunderbar zu kurzgebratenem Fleisch, zu Grilladen, aber auch zu Käse. Das Dattel-Chutney wurde für ein indisches Buffets hergestellt und zu zahlreichen Curries serviert.
Zutaten
100 gr Datteln
1 grosse Zwiebel, fein gehackt
1 kleine Chilichote (rot oder grün), klein gehackt
wenig frischer Koriander, fein gehackt
2 TL Rohzucker
3 EL Zitronensaft
1/2 TL Kreuzkümmelpulver
Meersalz
1 Stück Ingwerwurzel, gerieben oder fein gehackt
1 EL Sojaöl (oder Sonnenblumen- oder Rapsöl)
2 EL Birnendicksaft (Birnel)
4 EL Tomatenpüree
4 EL Sultanienen
Zubereitung
- Zutaten vorbereiten gemäss Liste.
- Ausser den Datteln die restlichen Zutaten miteinander vermischen.
- Datteln entkernen, in kleine Stückchen schneiden und unter die restlichen Zutaten mischen.
- In ein gut verschliessbares Gefäss geben.
- Im Kühlschrank aufbewahrt hält das Chutney ca. 1-2 Wochen
Quelle
Hiltl, R. (2005). Dattel - Chutney (S. 156). Hiltl. Vegetarisch nach Lust und Laune. Zürich: Werd Verlag.
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