Freitag, 1. November 2013

Tarte Tatin Surprise by Ottolenghi


Herr Sch hat zu seinem Geburtstag Ende Oktober von einer lieben Freundin das Kochbuch "Jerusalem" von Ottolenghi als Geschenk erhalten zusammen mit typischen Zutaten, die man bei der Herstellung der Gerichte benötigt. Das Kochbuch vermag natürlich auch mich zu begeistern. Da ich ein gwundriger Mensch bin, habe ich dann auch ein bisschen über Ottolenghi rumgesurft und bin bei Astrids Blog "Arthurs Tochter Kocht" auf dieses geniale Rezept gestossen, das leider aber nicht aus dem neuen Kochbuch sondern aus "Genussvoll Vegetarisch" stammt. Nichtsdestotrotz habe ich mich (dank Astrids Beschreibung) gleich in die Küche gestellt und das Rezept ausprobiert. Herr Sch und ich sind begeistert und werden die Tarte Tatin Surprise nächsten Samstag unseren vegetarischen Gästen zur Hauptspeise reichen. Was die restlichen Gäste erhalten, wird nach und nach auf dem Blog veröffentlicht.

... und natürlich werden bald auch Rezepte aus dem neuen Kochbuch "Jerusalem" folgen...


Zutaten
200 gr Cherrytomaten
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
500 gr kleine Kartoffeln (mit Haut)
1 grosse Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
40 gr Zucker
10 gr Butter
3 Zweige Oregano, Blättchen abgezupft
150 gr Ziegenhartkäse in dünne Scheiben geschnitten
1 Blätterteig rund (32 cm Durchmesser)

Zubereitung
  • Backofen auf 130° vorheizen.
  • Cherrytomaten halbieren und mit der Schnittfläche nach oben auf ein Blech legen, mit Olivenöl beträufeln, leicht salzen und pfeffern. Ca. 45 Minuten im Backofen trockenen lassen.
  • Kartoffeln im Dampfkocher (oder konventionell im Wasserbad) weichkochen und anschliessend leicht abkühlen lassen.
  • Die beiden Enden der Kartoffeln kappen, den Rest in 2 cm breite Scheiben schneiden.
  • Die Zwiebelscheiben im Öl leicht glasig dünsten.
  • Ein Backpapier für eine runde Backform von ca. 26 cm Durchmesser ausschneiden. Die Backform mit Öl einpinseln und das Backpapier darauf legen. Durch das Öl wird das Papier am Boden der Backform haften.
  • Zucker und Butter unter ständigem Rühren in einem kleinen Topf bei grosser Hitze zu einem nicht zu dunkeln Caramel schmelzen lassen. Dieses vorsichtig in die Backform giessen und sofort verstreichen, so dass der gesamte Boden damit bedeckt ist.
  • Die Oreganoblättchen darauf verteilen.
  • Die Kartoffelscheiben so dicht wie möglich in die Backform setzen.
  • Die angetrockneten Tomaten auf den Kartoffeln verteilen und wo nötig in die Abstände zwischen den Kartoffen setzen. Die angedünsteten Zwiebelscheiben über den Kartoffeln und Tomaten verteilen.
  • Den Ziegenhartkäse in dünne Scheiben schneiden und gleichmässig auf dem restlichen Belag verteilen.
  • Den Blätterteig über die Backform legen und den Rand sanft zwischen den Belag und die Form runterstossen.
  • Gemäss Astrid kann die Tarte in diesem Zustand für 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Backofen auf 200° vorheizen (180° Umluft). Tarte bei dieser Temperatur für 25 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 180° (bzw. 160° Umluft) senken und weitere 15 Minuten backen. Rausnehmen und 2 Minuten abkühlen lassen.
  • Einen grossen Teller auf die Tarte drücken und diese schwungvoll umdrehen, so dass die Tarte auf den Teller zu liegen kommt. Die Backform vorsichtig abheben und den Anblick der Tarte Tatin geniessen.

Quelle
Ottolenghi, Y. (2011) Genussvoll vegetarisch. mediterran-orientalisch-raffiniert, Dorling Kindersley Verlag
(gefunden bei http://www.arthurstochterkochtblog.com/2012/07/tarte-tatin-surprise-von-yotam.html)


... weitere von Schnipp & Schlemm ausprobierte Ottolenghi-Rezepte:

4 Kommentare:

  1. Jammi! Tönt lecker.... Aber probier unbedingt mal noch eine klassische Tarte Tatin mit Gravensteiner Äpfeln - lauwarm mit etwas flaumigem Rahm serviert ein Gedicht!!!! Boskoop gehen auch, aber vergiss all die Gentech-Lageräpfel... Die müssen musig werden! LG Angela

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    1. Nachdem ich nun "Blut geleckt" habe, werde ich sicher weitere Tarte Tatins ausprobieren. Danke für die Tips mit den Äpfelsorten. Ich werde schauen, was ich erhalte.
      LG, Beatrice

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  2. Nö, Du hast die ultimative Tarte gewählt... Muss ich auch mal wieder machen. Am besten ist sie mit homemade Blätterteig! LG, Yushka

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    1. .... wow, howmade Blätterteig!?! Ich bin nicht sicher, ob ich mir das "antun" möchte. Ich kann mich errinnern, dass wir einmal im Hauswirtschaftsunterricht einen gemacht haben und ich bisher immer die Finger davon gelassen habe ;-)
      LG, Beatrice

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