Samstag, 14. März 2015

Spinatrolle mit Taleggio


Nicht in Eile und Lust auf etwas total Leckers von Ottolenghi? Dann ist die Spinatrolle mit Taleggio die perfekte Empfehlung für Geniesser der italienisch inspirierten Küche. Ottolenghi ist nicht nur ein grossartiger Koch der orientalischen Küche. Nein, als Sohn eines italienischen Vaters, zeigt sich sein Können auch in mediterranen Gerichten.

Rezept für 6 Personen


Zutaten Teig
160 ml Vollmilch
2 TL Trockenhefe
350 gr Weizenmehl
1 TL Zucker
50 ml Sonnenblumenöl
1 Ei
1 Eigelb
Salz

Zutaten Füllung
80 Crème fraîche
100 gr junger Spinat
20 gr Basilikum, grob gezupft
100 gr Pecorino, grob gerieben
250 Taleggio, in 1 cm grosse Stücke geteilt
400 gr Kirschtomaten, im Ofen getrocknet
       (oder 150 gr. halb getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft)

Zutaten zum Fertigstellen
1 Ei, verquirlt
2 (bis 5) TL Mohnsamen


Zubereitung
  • Milch auf ca. 30° erwärmen (Kontrolle mit Kochthermometer). Topf von der Platte ziehen, Hefe unter Rühren in Milch auflösen und 10 Minuten stehen lassen.
  • Restliche Teigzutaten in Schüssel der Küchenmaschine geben und 1/2 TL Salz zufügen. 
  • Hefemilch zugiessen und die Masse mit einem Knethaken 2 Minuten auf langsamer Stufe vermischen - dann die Geschwindigkeit auf die höchste Stufe stellen und weitere 7 Minuten kneten lassen. Der Teig soll glatt und glänzend sein. Wer von Hand kneten möchte, soll total 14 Minuten kneten.
  • Teig in einer grossen, leicht eingeölten Schüssel für ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, dabei mit einem angefeuchteten Küchentuch bedecken. 
  • Dazwischen die Kirschtomaten halbieren, mit der Schnittstelle nach oben auf einem Blech drapieren, mit Olivenöl beträufeln und leicht salzen. Bei 190° C im Backofen für 50 Minuten backen. Wer Tomaten aus dem Öl verwendet, kann auf diesen Schritt verzichten.
  • Wenn der Teig sich ca. verdoppelt hat, auf ca. 30x40 cm ausrollen und in ein entsprechend grosses, mit Backpapier belegtes Blech legen. Dabei die Ränder einpassen.
  • Wieder mit dem Tuch bedecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  • Anschliessend die Füllung darauf verteilen. Dabei zuerst die Crème fraîche auf dem Teig gleichmässig verstreichen und mit 1/2 TL Salz bestreuen. Spinat, Pecorino, Taleggio und Tomaten darauf streuen.
  • Teig von der langen Seite her aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten auf das Blech legen. Wieder mit dem Tuch bedecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  • Teigrolle mit verquirltem Ei bestreichen, mit Mohnsamen bestreuen und in den auf 220° C vorgeheizten Backofen schieben.
  • Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180° C runterstellen und die Spinatrolle für weitere 25 Minuten backen.
  • Der Teig solle eine schöne bräunliche Farbe erhalten. Rissstellen und Aufbrechen des Teiges können passieren und sind kein Problem.
  • Als Garprobe mit einem scharfen Messer in den Teig stechen. Es darf beim Rausziehen nur geschmolzener Käse, aber kein Teig daran haften bleiben.
  • Die Spinatrolle etwas abkühlen lassen, in dicke Scheiben schneiden und mit etwas Salat servieren.

Quelle
Ottolenghi, Y. (2014). Spinatrolle mit Taleggio (S. 290).  Vegetarische Köstlichkeiten. München: Dorling Kindersley Verlag GmbH.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Wirzpäckli deluxe


Manchmal kann Diät auch schmecken. Bei diesen deluxe Wirzpäckli mit Rindsmedaillons ist dies der Fall. Serviert mit etwas Kartoffeln und Rüebli ergeben sie ein wirklich feines Sonntagsgericht.

Zutaten für 2 Personen
1 Wirz (ca. 400 gr); 4 grosse Blätter zur Seite gelegt, den Rest in feine Streifen geschnitten
1 EL Olivenöl
2 Rindmedaillons (je ca. 140 gr)
1/4 TL Salz und wenig Pfeffer aus der Mühle

1/2 EL Olivenöl
1 Schalotte, fein gehackt
10 gr getrockente Morcheln, eingeweicht, gewaschen, abgetropft, halbiert
1/4 TL Salz und wenig Pfeffer aus der Mühle
3 EL Wasser

1/2 EL Olivenöl
400 gr fest kochende Kartoffeln, in ca. 1 cm Würfeli geschnitten
100 gr Rüebli, in Scheiben
2.5 dl Fleischbouillon (z.B. Kalb)


Zubereitung
  • Wirzblätter in siedendem Wasser blanchieren (2 Min.), abtropfen, kurz in kaltes Wasserlegen (um die Farbe zu konservieren und den Kochvorgang zu stoppen) und auf Haushaltspapier legen zum Abtropfen.
  • Blattrippen flach schneiden.
  • Öl in Bratpfanne heiss werden lassen und Medaillons beideseitig je ca. 2 Min. anbraten, würzen und auf einem separaten Teller auf die Seite stellen.
  • Öl in der gleichen Bratpfanne erhitzen. Schalotte, Morcheln und Wirzstreifen andämpfen für 2 Min. und würzen.
  • Wasser beigeben und für 3 weitere Min. dämpfen. Zum Abkühlen auf die Seite stellen.
  • Zwei Wirzblätter ausbreiten. Je ein Viertel der Füllung auf die Wirzblätter legen. Medaillons darauflegen und restliche Füllung darauf verteilen. Mit je einem Wirzblatt belegen, zu eine Päckli formen und mit Küchenschnur binden.
  • Öl in der gleichen Bratpfanne erwärmen, Kartoffeln und Rüebli zugeben und ca. 2 Min. andämpfen.
  • Bouillon und Rahm dazugiessen und für 10 Min. zugedeckt köcheln lassen.
  • Wirzpäckli auf das Gemüse legen und während ca. 8 Min. fertig köcheln lassen.
    Päckli nach 4 Min. wenden.
  • Gemüse auf Teller verteilen, Wirzpäckli halbieren und dazulegen.
  • Wer mag kann noch etwas frisch geriebenen Merrettich darüberstreuen oder wahlweise etwas Merrettich Alpensahne aus dem Glas oder der Tube dazu reichen.


Diätangaben: 528 kcal, F 23gr, Kh 36 gr, E 41 gr

Quelle
Betty Bossi (2014). Rindsmedaillons im Wirzpäckli (S. 226). Gesund & Schlank - Das grosse Kochbuch. Zürich: Betty Bossi AG.

Sonntag, 21. September 2014

Rahmtäfeli


Den regnerischen Sonntag versüssen - mit selbergemachten Rahmtäfeli klappt das wunderbar.

Zutaten für ca. 100 Stück
5 dl Vollrahm
1 Päckli Vanillezucker
500 gr Zucker
40 gr Butter

Zubereitung
  • Vollrahm, Vanillezucker und Zucker in einer Pfanne unter häufigem Rühren ca. 1.5 Std. kochen lassen bis die Masse dicklich und bräunlich wird und sich vom Pfannenrand löst. Wahlweise kann die Masse auch in der Kenwood Cooking Chef gekocht werden (auf ca. 110° Temperatur und mit Intervallrühren auf Stufe 3).
  • Butter beigeben, schmelzen lassen und gut untermischen.
  • Caramelmasse in eine mit Backpapier ausgekleidete Backform (ca. 18x25 cm) giessen oder auf ein grösseres mit Backpapier belegtes Blech giessen und mit dem Spachtel ca. 5 mm dick ausstreichen.
  • Auskühlen lassen und nach ca. 30 Min. mit einem scharfen Messer in Täfeli von ca. 2x2 cm schneiden. Danach ganz auskühlen lassen.

Quelle
Swissmilk.ch

.... die Rahmtäfeli lassen sich natürlich auch gut verschenken...

Dienstag, 16. September 2014

Süss-saure Melonen


Den Sommer einfangen, solange er (noch) anhält? Mit den süss-sauren Melonen gelingt das bestimmt. Sie passen perfekt als Garnitur auf den Salatteller, zu grilliertem Fleisch oder zur kalten Platte mit Fleisch und Käse.


Zutaten
2 Cavaillon-Melonen, geschält, entkernt und in grobe Würfel geschnitten (ca. 1.5 x1.5 cm)
150 gr Ingwer, fein gerieben
1 Chilischote, fein gehackt
4 gr Koriandersamen, 1 TL schwarze Pfefferkörner - zusammen im Mörser grob zerkleinert
4 Zweige Thymian, Blättchen vom Zweig gezupft
100 gr Akazien-Honig
150 gr Zucker
1 TL Salz
1 dl Weisswein
2 dl Weissweinessig (kein Aceto Balsamico Bianco, der wäre zu süss)

Zubereitung für 2 Gläser à ca. 1/2 Liter
  • Ingwer, Chili, Koriander, Pfeffer, Thymian, Honig, Zucker, Salz, Weisswein und Essig in einem Topf aufkochen.
  • Melonenstücke in den Sud geben, nochmals kurz aufkochen. Den Topf von der Platte ziehen und die Melonen 30 Minuten im Sud ziehen lassen.
  • Melonenstücke mit einer Lochkelle aus dem Sud nehmen und in heiss ausgespühlte Gläser geben.
  • Sud nochmals erhitzen, 5 Minuten kochen lassen und dann in die Gläser giessen, so dass diese ganz gefüllt sind.
  • Gläser verschliessen und während dem Abkühlen auf den Kopf stellen.
  • In ungeöffneten Gläsern sollten die Melonen 6 Monate haltbar sein.

Quelle
Annemarie Wildeisen's Kochen

Samstag, 6. September 2014

Aprikosen-Pfirsich-Konfitüre


Lust auf Sommer auf dem Brot? Dann ist die Aprikosen-Pfirsich-Konfitüre die perfekt Wahl für das heutige Zmorge-Brötli.


Zutaten für ca. 3 mittlere bis grosse Gläser
300 gr Aprikosen, in grobe Würfel geschnitten (ca. 2x2 cm)
300 gr Pfirsiche, in grobe Würfel geschnitten (ca. 2x2 cm)
1 Bio Zitrone, Saft
1 Bio Orange, Saft
1 Vanilleschote
350 gr Gelierzucker


Zubereitung
  • Konftürengläser heiss auswaschen (oder im Dampfgarer sterilisieren) und mit Öffnung nach unten auf ein sauberes Geschirrtuch stellen.
  • Aprikosen- und Pfirsichwürfel sowie der Saft der Zitrone und Orange in eine Pfanne geben.
  • Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark mit einem kleinen Messer rausschaben und ebenfalls zu den Früchten geben.
  • Gelierzucker zugeben und die Früchte-Zuckermasse langsam unter Rühren aufkochen.
  • Ungedeckt während 10 Minuten auf mittlerem Feuer lebhaft kochen lassen - dann Gelierprobe machen. 
  • Gläser abfüllen mit Hilfe eines Trichters mit grosser Öffnung und einer Schöpfkelle.
  • Gläser sofort verschliessen und für eine Stunde auf den Kopf stellen.


Quelle
Annemarie Wildeisen's Kochen

Samstag, 23. August 2014

Gurken-Radieschen-Feta-Salat


Kleine Brotzeit mit leckerem Salat gefällig? Die Frische der Salatgurke, die knackige Schärfe der Radieschen und die Milde des Fetas ergeben eine super Ergänzung zu urchigem Brot und etwas Balsamico-Rohschinken.

Zutaten für 4 Personen
200 gr Fetakäse, in kleine Würfel geschnitten
1 Salatgurke, geschält, halbiert, entkernt und in feine Scheibchen geschnitten
1 Bund Radieschen, in Stifte geschnitten
2 Stück Frühlingszwiebeln, das Grün in Ringe geschnitten, das Weiss fein gehackt
1/2 Bund glattblättrige Petersilie, gehackt
1/2 Bund Kerbel oder Dill, gehackt
2 Stück Joghurt, griechisch (2x 150 gr)
1 Knoblauchzehe
1/4 TL edelsüsser Paprika
4 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle


Zubereitung
  • Zutaten rüsten gemäss Zutatenliste.
  • Joghurt in einer Schüssel glattrühren. Knoblauch dazu pressen und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
  • Gurkenscheiben, Radieschenstifte, Feta, Frühlingszwiebeln und Kräuter beigeben, mit mit dem Knoblauch-Joghurt vermengen und evtl. nachwürzen.
  • Salat in kleine Schüsseln oder tiefe Teller geben, mit Olivenöl beträufeln und sofort geniessen.

Quelle
Annemarie Wildeisen's Kochen

Mittwoch, 20. August 2014

Lachssalat mit Ingwer und Limetten


Lachs trifft Limette - eine herrlich spritzig-frische Begegnung, die nicht nur an einem heissen Sommerabend gut als Nachtessen schmeckt.

Zutaten für 2 Personen
4 EL Limettensaft
2 TL fein geriebener, frischer Ingwer
2 Knoblauchzehe, gepresst
6 EL Olivenöl
Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Lachsfilets à 200 gr
170 gr tiefgekühlte Favabohnen, blanchiert und gehäutet
       ersetzt mit Edamame
170 gr tiefgekühlte Erbsen, blanchiert
1 mittelgrosse Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
15 gr Basilikum, in feine Streifen geschnitten
4 Minigurken frisch ab dem Strauch im Garten,
   in feine, längliche Scheiben geschnitten
   (zu ersetzen mit 2 Nostrano- oder 1 Salatgurke)


Zubereitung

    • Limettensaft, Ingwer, Knoblauch, Öl, Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel gut miteinander vermengen.
    • Lachsfilet in eine Keramik- oder Plastikschüssel legen (kein Metail) und mit der Hälfte der Marinade übergiessen. Gute 10 Minuten ziehen lassen, dabei die Lachsfilet 1x wenden.
    • Bohnen, Erbsen, Frühlingszwiebeln, Basilikum und Gurkenstreifen in einer grösseren Schüssel mit dem Rest der Marinade vermengen.
    • Lachsfilet in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur pro Seite je 5 Minuten braten. Danach auf einen Teller geben und in grobe Stücke zerzupfen.
    • Salat auf einem Teller anrichten - Lachsstücke darauf geben und mit etwas frischem Brot geniessen.

    Quelle
    Hay, D. (2008). Lachssalat mit Ingwer und Limetten  (S. 50). Salate und Gemüse: Einfach und Schnell. Baden und München: AT Verlag.